DER TEUFEL VON DER INSEL PÖPEL-FEIGE
(original: THE DEVIL OF POPE-FIG ISLAND)
VON Meister Franziskus 'es klar mitgeteilt
Die Leute von Papimania sind geheilt;
Wahrer Schlaf für sie allein, so scheint es, wurde hergestellt—
Bei uns nur eine Abschrift abgestellt;
Und, bei Sankt Johannes! Wenn der Himmel erübrigt meinen Aufenthalt,
Ich werd' diesen Ort sehen, wo Schlafen frei von jeglicher Sorgfalt.
Noch besser finde ich, nichts dafür sie tun:
'Was lässt mich nicht ruh'n.
Füge nur ein wenig aufrichtige Liebe hinzu,
Und ich werde sein wie ein passender Handschuh.
Andererseits eine Insel kann geseh'n
Wo alle sind verhasst, verflucht und voll von Spleen.
Wir erkennen sie an ihren schmalen Gesichtern,
Langer Schlaf ist ganz ausgeschlossen von ihren Geschlechtern.
Solltest du, guter Leser, eine Person sehen
Mit rosigen Wangen und freundlicher Miene reichlich versehen,
die Form nicht plump, geht dir leicht über die Lippe,
"Ein Papimanier zweifelsfrei ich erblicke."
Aber wenn, zur anderen Seit', Du wendest deine Äugelein
Eine magere Gestalt, leer von blühendem Schein,
Mit dummem, schwerem Blick und düsteren Mienen,
Folgernd ein Pöpel-Feiger ist dir erschienen.
Pöpel-Feige's der Name einst verliehen einer Insel
Wo einst eine Feige beschrieb die heimischen Einfallspinsel
Als wie der Pöpel, und gebührende Ergebenheit entrichtet;—
Ein törichter Haufen hat oft einen Gott errichtet!
Diese Insulaner wurden bestraft für ihren Frevel;
Nichts gedeiht, erzählt uns Francis, auf ihrer Insel.
An Luzifer vergeben der hasserfüllte Ort,
Und dort steht jetzt sein Haus mit viel Komfort.
Seine Untertanen erscheinen, auf der Insel allgemein,
Unhöflich, erbärmlich, armselig, lumpig, schäbig, niederträchtig und gemein;
Mit Schwänzen, Hörnern und Krallen, wenn wir vertrauen
Was viele sagen, die sich nicht verschauen.
Eines Tages geschah es, dass ein listiger Bauer
Welcher von einem Teufelchen beobachtet, vor der Stadtmauer,
Die Erde zu pflügen, was verwunschen zu sein schien,
Denn jede Furche machte größere Schwiel'n.
Dieser jugendliche Teufel war ein Herr von Adel,
Im Umgang einfach, nichts zu tadeln;
Er könnte, so unwissend, leicht sein zu narren;
Bis jetzt hatte er kaum gewagt zu missfallen.
Er sagte: "Ich hätte dir sagen sollen, ich wurde nicht geboren,
Wie Bauerntölpel, zu arbeiten, zu pflügen, zu sehen das Korn.
Ein Teufel du in mir hier siehst verweilen
Einer noblen Rasse: zum arbeiten werd' ich nie erscheinen.
Du weißt sehr gut die Felder sind zu uns gezogen:
Die Insulaner, so zu scheinen, wurden betrogen;
Und, für ihre Frevel, der Papst seine Sorgfalt hat annuliert.
Als unser Untertan lebst jetzt du, das Gesetz nun deklariert;
Und deshalb, Bursche, habe ich zweifellos die Rechte
Zu nehmen an mich dieses Feldes Pächte.
Aber ich bin nett, und werde fair entscheiden,
Wenn das Jahr beendet, wir wollen die Früchte teilen.
Welche Pflanze, eröffne es mir, tust auszusäen du meinen?"
Der Bauerntölpel antwortete, "Mein Herr, was wird am besten gedeihen,
Ich denke, ist Tousell;* Getreide mit zähem Samen."
Das Teufelchen erwiederte, "Ich nie gehört seinen Namen.
Was ist es? Tousell, sagst du? Ich akzeptier';
Wenn's gut wird, will egal sein es mir.
Arbeite, Bursche, arbeite; beeile dich, zu bestellen die Länderei;
Zu graben und vergraben sollte sein des Gesindel's Plackerei.
Glaubt nicht, dass ich je Hand anlege,
oder die geringste Hilfe beim Bestellen des Landes gebe;
Ich habe dir gesagt ich bin geboren als Mann von Welt,
Bestimmt zur Bequemlichkeit nicht verdammt zu bestellen das Feld.
Wie auch immer, ich will jetzt die verschiedenen Teile aufteilen,
Und so wird geteilt die Ernte dieser Ackerzeilen:
Was wird über meinen Boden weichen
Will ich dir überlassen — es wird sehr gut ausreichen;
Doch was im Erdreich bleibt, soll sein mein.
Zu diesem Dienste, siehe alles ist fein.
*Eine Art bartloser Weizen, so genannt.
Dieses bartlose Korn, wenn reif, mit Freude gerafft,
Und dann die Stoppeln der Wurzeln zu Haufen geschafft,
Zu befriedigen des edlen Teufels Anspruch,
Wer dachte, Samen und Wurzel bilden die Frucht,
Und dass Ähre und Stängel seien nutzlos und karg,
Welche nichts brachten, wenn getragen zum Markt.
Der Arbeiter seine Ernte eingebracht mit Bedacht;
Der Andere seine Ware zum Markt gebracht,
Wo Spott und Lachen er bekam;
Es war nichts wert, was seine Freude sehr beklamm.
Ziemlich gekränkt, der Teufel schnell gegangen
Zu suchen unseren Bauerntölpel und zu äußern seine Bangen.
Der Bursche hat diskret verkauft die Ware,
Als Ballen, ungedroschen, in Aussicht auf das Bare,
Das er, mit jeder schlauen Umsicht, vergraben.
Das Teufelchen wurde überlistet, und nichts wurde verraten.
Er sagte: "Du Schlingel! Hübsche Streiche gespielt du hast;
Es scheint dass Betrug ist deine Last.
Aber ich bin ein edler Teufel vom Gericht,
Wer trickst gibt nichts zu, bewiesen durch Bericht.
Welches Getreide meinst du zu sähen im folgenden Jahr?"
Der Arbeiter antwortet, "Ich denke klar
Statt des Getreides, zu hacken es wird besser sein,
Und nehme eine Karotte oder ein Rübelein;
So dann, mein Herr, werden sich ganz sicher viele zeigen
Und Radieschen, wenn Sie danach neigen."
"Diese Karotten, Radieschen und Rüben vollbracht,"
Der andere sagt, "Ich bin verleitet zu denken, wird gemacht."
Mein Teil soll sein, was oberhalb des Bodens zu finden;
Dein, Bursche, was im Boden bleibt herinnen.
Kein Krieg mit dir werde ich haben, außer bei Verrat,
Und du hast dich noch nie über mich beklagt.
Ich will nun gehen und versuchen eine Nonne zu verführen,
Denn mir ist danach mich ein wenig zu vergnügen."
Die Zeit war reif der Ernte Einfahrt;
Der Arbeiter teilte wie vereinbart.
Blätter ausschließlich der Lordschaft zuteil,
Wer suchte für diese zu finden einen Verkauf auf Eil;
Aber durch den Markt war nur Spott versprüht,
Und ein jeder war um einen Scherz bemüht:—
"Erzähle, Meister Teufel, wo baut Ihr an diese Knolle?
Wie entstehen die Schätze auf Eurer Scholle?"
Wütend über das Gesagte, zurück er eilte,
Und einen Angriff auf den Bauern anpeilte,
Der, voll von Freude, sich mit seiner Frau amüsierte,
Und das Leben mit Süßigkeiten genüsslich verzierte.
"Bei allen Mächten der Hölle!" Der Dämon schreite,
"Er soll die Strafe zahlen, ich jetzt entscheide.
Ein hübscher Schlingel, wahrlich, Meister Phil:
Hier Vergnügen dich erwartet nach freiem Will.
Wohlan, wohlan, fahre fort; galant solange es toleriert;
Für den Moment ich werd' verwiesen was ich hat präferiert.
Eine charmante Lady verpflichtet ich bin zu amüsieren;
Sie ist manchmal willig, dann wieder verschwiegen;
Doch sobald wie ich zum betrogenen Ehemann gemacht
Ihren einfältigen Gemahl, ich kehre zurück in Hast,
Und dann ich werde dich stutzen so sehr,
Solch schlauen Streiche du wirst üben nimmermehr.
Wir werden sehen, wer kann seine Krallen und Nägel einsetzen preziös,
und von den Feldern erzielen den reichsten Erlös.
Korn, Karotten, Radieschen, oder was dich entzückt
Pflanzen nach deinem Belieben, und zeig dein größtes Geschick.
Ohne Strategie, jedoch, mit Mischanbau;
Ich werde nehmen meine Portion vom besseren Hau.
In einer Woche, denke daran, ich werde sein hier,
Und besinne du kannst nur verlier'n.
Erstaunt über des edlen Teufels Worte Streu,
Der Bauerntölpel nichts konnte erwidern, so groß seine Scheu;
Doch bei der Prahlerei Perretta grient,
Welche hütete sein Haus und die Zeit verrinnt,
Eine lebhafte, raffinierte Dirn, mit wachem Blicke,
Welche, als Hirtin, vieles mehr entdeckte
Als Schafe und Lämmer sie hütete auf den Weiden,
Wenn andere Ansichten oder Meinungen sie anstrebte zu erreichen.
Sie sprach, "Weint nicht; ich will es wagen
Zu übertölpeln diesen Novizen-Teufel nach meinem Behagen.
Er ist jung und unwissend hat nichts erfahren;
Vor seiner Wut dich werde ich gründlich bewahren.
Mein kleiner Finger, wenn ich will, kann weisen
Mehr Bosheit als sein Kopf und Körper speisen.
Der Tag kam, unser Arbeiter, ohne Mut,
Verbarg sich, doch nicht in Keller weder Hut:
Er tauchte in eine Vase sehr großer Wahl,
Wo Weihwasser allseits drin wahr.
Kein Dämon würde daran denken ihn zu finden in diesem Eck,
So gut der Bauerntölpel hat gewählt sein Versteck.
In heiliges Gewand er wickelte seine Blamage
Und über'm Wasser nur behielt seine Visage.
Dort wollen wir ihn lassen, während die Priester profund
Wiederholen Vade retro, rund und rund.
Perretta am Haus blieb, um zu winken
Dem edlen Teufel, den sie hoffte zu linken.
Er erschien bald: sodann, mit zerzaustem Haar
Und fließenden Tränen, als bestünde akute Gefahr,
Sie ging hinaus, und klagte bitter
Wie oft von Phil sie wurde zerkratzt und zerwittert.
Sie sagte: "Der Elende hat benutzt mich sehr wirr;
Aus Grausamkeit hat befriedigt er seine Gier.
Um Gottes willen, mein Herr, tut es nicht wagen:
Eben hörte ich den wilden Kerl sagen
Er werde mit seinen Klauen Eure Lordschaft zerreißen und schlitzen:
Seht, nur seht, mein Herr, er machte diese Ritze."
Worauf sie zeigte, was Ihr erraten werdet, ganz gewiss,
Und der Dämon bekam augenblicklich Schiß,
Welcher bekreuzigte sich selbst und zitterte vor Schreck:
Er hat niemals gesehen weder gehört von einem solchen Anblick
Wo Kratzer von Krallen oder Nägeln so erschienen.
Seine Furcht überwog, und er fing an zu fliehen;
Perretta ging, die von ihren Freunden umreigt
Wurde beglückwünscht über ihre Tiefgründigkeit,
Dass konnte so gut des Dämons Schlingen besiegen.
Der Klerus, auch, erklärte ihren Plan für besiegelt.
Von Jean de La Fontaine (1621-1695).
Aus "Tales and Novels in Verse" (Zweiter Band) aus dem Jahr 1896.
Eigene Übersetzung in Reimen.